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The Mothman Prophecy
 
 
 
 
Start: 25.04. 
John und Mary Klein (Richard Gere, Debra Messing) sind das perfekte Liebespaar. Gerade haben sich die beiden frisch Verheirateten ein eigenes Haus gekauft, da passiert das Unglück: Auf der Heimfahrt fahren sie durch ein merkwürdiges Wesen, das nur Mary gesehen hat. Sie verliert die Kontrolle über den Wagen und setzt ihn an den nächsten Baum.
Die Krankenhau-Diagnose ist niederschmetternd – ein Gehirntumor. Mary stirbt schließlich an dem Tumor. Ihre letzten Worte sind: „Du hast es nicht gesehen?“
2 Jahre später. John Klein, der Reporter bei der Washington Post ist, trägt immer noch Trauer. Eines Nachts führt ihn sein Weg in ein Kaff in West Virginia. Dort ereignen sich gerade merkwürdige Dinge: Menschen sehen Wesen, wie das, das Johns Frau nach dem Unfall gezeichnet haben. Andere bekommen Anrufe, wo am anderen Ende der Leitung eine hohe verzerrte Stimme kaum hörbar zu ihnen spricht.
In dem Reporter wird die Neugier geweckt und er will diesem Phänomen auf die Spur kommen.
 
Der Film macht etwas ungewöhnliches: Er begeht Selbstmord.
Zunächst wird Spannung aufgebaut, indem ein unheimliches Wesen eingeführt wird, dass scheinbar den Tod von John’s Frau verursacht hat. (Sehr gut: Diese Spannung wird mit einfachen filmerischen Mitteln immer wieder angeheizt.) In der Mitte des Films beschließt der Regisseur Mark Pellington dann die Spannung zu töten, indem er das Wesen Kontakt mit Hauptdarsteller aufnehmen lässt. Denn das Wesen, in der Mystik als der Mottenmann bezeichnet, ist an dem Tod von Mary gar nicht schuld. Der Mottenmann sagt nur zukünftige Katastrophen voraus. Diese Katastrophen kann auch niemand verhindern, sie werden passieren, egal was der Held auch tut. Und damit ist es mit der Spannung vorbei und der Film wird langweilig. Auch das Ende, die Katastrophe auf die der Film eigentlich hinaus laufen will, möchte man dann auch nicht mehr sehen: denn in diesem Film passiert ja eh was passieren soll. Was als Mystery Film im Akte-X Stil beginnt endet somit als Langweiler. Fazit: die erste halbe Stunde kann man sich anschauen, danach kann man getrost das Kino verlassen.
 
SB
 
 


© Stefan Böhm