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Ocean's Eleven
 
 
 
 
 
Start:  
Was ist Film? Kunst oder Kommerz? Meiner Meinung nach sowohl als auch. Wobei ich beides Liebe, nur jedes eben zu seiner Zeit.
Eine ähnliche Ansicht muss wohl auch Steven Soderbergh haben. Mit „Ocean’s eleven“ wollte er ganz bewusst einmal einen anspruchslosen Film drehen, der nur dazu da sein soll, um zu unterhalten. Und genau das ist ihm gelungen.
 
Daniel Ocean (George Clooney) kommt gegen Bewährung auf freien Fuß, nachdem er dem Bewährungsausschuss versprochen hat nie wieder kriminelle zu werden. Kaum ist er draußen schart er sich eine Bande zusammen um drei Casinos auszurauben. Mit von der Partie sind:
Rusty Ryan (Brad Pitt) der zu Zeit Teenie-Schauspielern (u.a. Joshua Jackson und Topher Grace, als sich selbst) das Pokern gegen Geld beibringt.
Frankie Cattone der sich zur Zeit Ramon nennt, weil er Ärger mit der Glückspielkommission hat.
Saul Bloom (Carl Reiner), der eigentlich mit den Gaunereien aufgehört hat, weil sie bei ihm Magengeschwüre verursacht haben.
Basher Tarr (Don Cheadle) der sich darauf freut endlich mal wieder mit Profis arbeiten zu dürfen.
Reuben Tishkoff (gespielt von Altmeister Elliott Gould) der den Besitzer des Casinos Terry Benedict (Andie Garcia) hasst wie die Pest und das Ganze großzügig finanziert.
Levingston Dell der für die Überwachung zuständig ist.
Yen Mu-Shouu ein 1,40 m großer Chinese, der wahrscheinlich aus Sprachproblemen mitmacht.
Turk und Virgil Malloy, die beiden Fahrer, die sich zur Zeit sowieso nur in Utah langweilen würden, wenn sie nicht mitmachen würden.
Und Linus Caldwell (Matt Damon) ein Taschendieb, der einmal genauso berühmt in der Unterwelt werden will wie sein Vater.
 
Zusammen sind sie Ocean’s eleven, die versuchen Benedict (Andie Garcia) um 150 Mio. Dollar zu erleichtern.
 
„Ocean’s eleven“ ist ein Remake des Rat Packs aus den 60er Jahren und genauso läuft der Film auch ab. Ein Gangsterfilm in Roger Roy Hill-Manier, der clever erzählt ist, bewusst Informationen zurückhält und dem Zuschauer falsche Informationen zukommen lässt. Dadurch sorgt der Film für Spannung und Überraschungen und wird zu keiner Zeit langweilig.
Alles in allem ist „Ocean’s eleven“ solides Popcornkino das unterhält. Und genau das soll der Film tun; nicht mehr und nicht weniger.
 
SB
 
 


© Stefan Böhm